Athen ist die Hauptstadt Griechenlands und hat die meisten Einwohner. Sie ist sehr geschichtsträchtig und hat darum vieles zu bieten. Ähnlich wie Rom findet sich hinter jeder Ecke und bei jeder neuen Ausgrabung Überreste der griechischen Antike, sodass ein Tag kaum ausreicht!
Der Hafen von Piräus ist der Haupthafen Athens und demnach sehr groß. Man läuft bereits 700 Meter bis zum Ausgang, je nachdem wo das Schiff gerade ankert. Von dort aus braucht man noch ca. 30 Minuten bis zur Metro-Station, die leider kaum bis gar nicht ausgeschildert ist. Von dort aber gelangt man schnell und preiswert direkt ins Zentrum von Athen.
Die Akropolis ist ein Muss, wenn man zum ersten Mal Athen besucht! Entsprechend voll ist es da oben auch. Ähnlich wie in Rom hatten wir bereits bei der Agora ein Kombi-Ticket für alle Ausgrabungsstätten gekauft, sodass wir bei der Akropolis nicht anstehen mussten. Das Kombi-Ticket von 30 Euro lohnt sich, sobald man neben der Akropolis (20 Euro das einfache Ticket) noch zwei weitere Stätten besucht.
Bei Hochsommer wird man auf dem Plateu sicher gebraten. Wir waren zum Glück im Herbst dort. Selbst da war es noch schweißtreibend warm, aber an manchen Stellen gut windig.
Auf der Akropolis gibt es zahlreiche Tempel und Bauten, die mit der Zeit errichtet oder ausgebaut wurden: Der Tempel der Athena Nike, der Parthenon, der Erechtheion und der Tempel des Augustus. Alle werden nach und nach restauriert und konserviert.
Am Fuße der Akropolis gibt es zahlreiche Ausgrabungen. Allem voran die griechische und römische Agora. Diese waren zu ihren Zeiten der Marktplatz schlechthin. Dort traf man sich zum Klatsch und Tratsch, zum Sehen und Gesehen werden, aber auch um Politik zu machen.
Die Hadriansbibliothek war eine große Bibliothek im antiken Athen. Benannt ist sie nach ihrem Stifter, dem römischen Kaiser Hadrian. Sie hatte drei Stockwerke und konnte über 22.000 Schriftrollen beherbergen. Leider wurde auch sie immer wieder für andere Zwecke entfremdet, z.B. wurde in ihre Mitte eine Moschee gebaut.
Zwischen den antiken Marktplätzen liegt die Plaka. Das ist quasi der heutige Altstadtkern mit kleinen verwinkelten Gassen. Diese Fußgängerzone bietet zahlreiche griechische Restaurants und Souvenirläden. Man sollte zumindest einmal durchgeschlendert sein und vielleicht einen typischen Gyros im Pita-Brot auf die Hand genommen haben.