Die Oasis of the Seas ist ein Gigant der Meere. In ihr passt die Titantic dreimal rein! Mit ihren fast 400 m Länge läuft man fast einen Kilometer, wenn man zum Theater in den Bug geht, aber etwas im Speisesaal im Heck vergessen hat und wieder zurück muss. Seit neuestem hat sie drei Schwesterschiffe, die sie um Haaresbreite in der Länge getoppt haben: Quantum of the Seas, Allure of the Seas und Harmony of the Seas,
| Länge: | 362 m |
| Breite: | 65 m |
| Tiefgang: | 9,3 m |
| Geschwindigkeit: | 22 Knoten |
| Crew: | 2.100 |
| Passagiere: | 5.400 |
| Decks: | 16 |
| Baujahr: | 2009 |
| Modernisierung: | – |
| Flagge: | Bahamas |
| Bordsprache: | Englisch |
| Bordwährung: | US-Dollar |
Die Oasis of the Seas bietet bis zu 20 verschiedene Lokalitäten an. Neben den normalen Restaurants ist besonders ein American Diner, eine Pizzeria, eine Eisdiele und einen Hot Dog Stand hervorzuheben. Ebenso beeindruckend ist der einzige schwimmende Starbucks, den es auf der Royal Promenade gibt. Es gibt also für jeden Geschmack etwas. Man muss eher aufpassen, nicht mit Übergewicht nach Hause zu kommen.
Einziges Manko des exquisiten Essens war das 30-minütige Anstehen an den Inklusive-Restaurants zum Abendessen, da wir keine Essenzeit festgelegt haben. Wir wollten spontan bleiben und essen gehen, wann wir lustig sind. Hat man jedoch feste Speisezeiten ausgemacht, sollte das auch kein Problem sein.
Wie bereits bei der Libertry of the Seas lässt die Oasis auch keine Langeweile aufkommen. Es gibt für die Menge an Gästen drei verschiedene Abendvorstellungen, die vor und nach der Hauptessenszeit laufen: das Aqua Theater mit Olympia Turmspringern im Heck, die Eislaufbühne im Bauch es des Schiffes und der Theatersaal im Bug. Die Darstellungen sind auch wieder höchstes Niveau, wenngleich es nötig ist, Plätze zu reservieren.
Tagsüber kann man sich bei gutem Wetter auf dem Pooldeck bei diversen Mitmach-Aktionen vergnügen. Wer es lieber ruhiger mag, der nimmt eine Liege auf dem Sonnendeck. Durch die Glasüberdachungen ist auch kein Eincremen Pflicht.
Es gibt wieder ein Fitness Studio, welches ähnlich zur Liberty of the Seas bestückt ist. Diesmal ist jedoch die Aussicht nicht annähernd so schön und auch die Laufstrecke musste vom Pooldeck weichen. Diese verläuft nun an den Beibooten entlang und ist damit deutlich weniger reizvoll.
Für eine andere Art von sportlicher Action sorgen Kletterwände, eine Seilbahn, eine Minigolf-Anlage, die Eislauffläche, Surfmöglichkeiten und der Sportplatz für Ballspiele.
Aufgrund der Kreuzfahrt durch die Karibik haben wir den Spa nicht ausprobiert.
Schon durch die Kreuzfahrt durch die Karibik mit mehr Strandurlaubsfeeling waren diesmal mehr Kinder an Bord. Denn auch die Oasis bietet zahlreiche Kids und Teens Clubs an. Jedoch nutzen Familien dieses Angebot noch nicht so zahlreich, wie es die Reederei wohl gerne hätte.
Das Schiff ist ein riesiges schwimmendes Hotel. Für Kreuzfahrt-Neulinge ist es vielleicht zu erschlagend, aber es ist eine Erfahrung wert! Man muss jedoch bedenken, dass es durch diese enorme Größe in viele Häfen nicht anlegen kann und es darum Einschränkungen bei der Route gibt.
Uns persönlich war es fast ein Tick zu groß. Aber wenn wir eine Route finden, welche eines der Schwesterschiffe befährt, dann würden wir es sicherlich noch mal probieren. Denn ansonsten war Service und Entertainment top! Und auch das internationale Publikum ist immer wieder unterhaltsam.