Die Celebrity Millennium gehört zur Flotte von Celebrity Cruises, welches betuchtere Gäste anspricht. Kreuzfahrten mit dieser Reederei versprechen mehr Klassik und Luxus statt Club-Urlaub wie mit der AidaSol, der Mein Schiff 4 oder Mein Schiff 6. Der Service ist darum gehobener, wie auch das internationale Publikum deutlich älter ist. Aber auch dem Schiff sieht man seine Jahre bereits an.
| Länge: | 294 m |
| Breite: | 32 m |
| Tiefgang: | 8,0 m |
| Geschwindigkeit: | 24 Knoten |
| Crew: | 999 |
| Passagiere: | 2.038 |
| Decks: | 12 |
| Baujahr: | 2000 |
| Modernisierung: | 2012 |
| Flagge: | Malta |
| Bordsprache: | Englisch |
| Bordwährung: | US-Dollar |
Wie bei den meisten Schiffen üblich, gibt es ein Buffet und ein A-la-Carte Restaurant. Die Küche bereitete hier wieder kulinarische Köstlichkeiten zu, die sich auch am Thema Asien anlehnten. Es gab auch keine festen Essenszeiten, was uns sehr entgegen kam.
Durch die kurzfristige Buchung der Kreuzfahrt wegen dem Reinfall mit der Norwegian Star bekamen wir das Klassik-Getränke-Paket inklusive. So konnten wir fast alle Cocktails gratis trinken und das gemütliche Café al Bacio ohne Aufpreis besuchen. Die Törtchen dort waren unglaublich lecker und das Ambiente ist äußerst gemütlich eingerichtet.
Bei der Abendunterhaltung gab es nichts zu bemängeln. Jeden Abend gab es im Theater Vorstellungen vom Feinsten mit z.T. extra eingeflogenen Darstellern wie z.B. Zauber- und Tanzshows, Musicals, klassische Musik, Sänger, Akrobatik und Comedys. Zusätzlich wurden themenbezogene Partys angeboten. Dabei durfte die White Night Party am Pooldeck natürlich nicht fehlen. Aber auch die Silent Party war ein voller Erfolg!
Tagsüber war das Programm dezenter und mehr auf das ältere Publikum zugeschnitten. Man konnte sich beispielsweise über die nächsten Häfen und ihre Sehenswürdigkeiten informieren oder entspannt einfach nur am Pool. Wer Action sucht, ist hier fehl am Platze!
Auf Sport und Wellness liegt bei der Celebrity Millennium nicht ganz der Fokus. Es gibt zwar ein Fitness Studio, aber im Vergleich zu anderen Schiffen ist es sehr klein. Es werden jedoch Kurse wie Bauch-Beine-Po oder Zirkeltraining kostenlos angeboten. Das war bei der Liberty of the Seas und der Oasis of the Seas nicht inklusive. Auf dem Pooldeck gibt es noch eine Laufstrecke und einen Sportplatz.
Den kostenpflichtigen Spa Bereich haben wir nicht besucht. Es gibt aber neben dem Haupt-Pools auf dem Pooldeck noch einen überdachten Bereich mit Mineralbecken und Whirlpools. Bei niedrigen Temperaturen oder starkem Wind ist diese Ecke sehr zu empfehlen.
Wie bereits erwähnt, sind Familien nicht die Zielgruppe. Darum haben wir auch wenig bis keine Kinder an Bord gesehen. Auch ein Kinderprogramm ist uns nicht aufgefallen.
Besonders positiv ist uns die Zusammenstellung der Häfen aufgefallen. Es wurden extra mehr Tage am Ankunfts- und Abreisetag eingeplant, sowie Zwischenstopps verlängert. Man musste darum nicht früher an- bzw. abreisen und in einem Hotel übernachten, um noch diese Orte sehen zu können.
Auch das zusätzliche Klassik-Getränke-Paket machte das Erlebnis perfekt. Das war aber nur Glück! Im Normalfall muss man mit 50 Dollar pro Tag und pro Person rechnen.