Belfast ist die Hauptstadt von Nord-Irland und äußerst zwiegespalten, was Religion und Politik angeht. Dennoch sind die Zeiten von Terror und Angst vorüber und die Stadt besinnt sich ihrer Ziele, für Touristen interessant zu werden.
Wir buchten einen der teuren Tagesausflüge von Celebrity Reflection aus, anstatt die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Sie hätte sicherlich einiges zu bieten gehabt, aber wir hatten leider keine Zeit dafür, zumal es auch mit Regnen begonn.
Wir machten einen kurzen Zwischenstopp in Londonderry Arms, um ein spätes frühstück mit Tea und Scones einzunehmen. Wer die Möglichkeit hat, dieses Gebäck mit irischer Butter und Marmelade auszuprobieren, sollte es auf jeden Fall tun! Ansonsten bot das Dörf an der Küstenstraße nicht viel mehr.
Darum ging es weiter die Küste nach Norden hinauf. Auf einer Klippe oberhalb hatten wir einen tollen Ausblick auf eine kleine, unbewohnte Insel, die mit der sehr wackeligen Carrick-a-Rede Seilbrücke verbunden ist. Wir konnten einige Mutige sehen, die hinüber sind. Wir hatten jedoch keine Gelegenheit dazu.
Nach einem späten Mittagessen sind wir endlich am Besucher Zentrum des Giant’s Causeway angekommen. Dort gibt es einen Sovenirladen sowie eine Ausstellung über die Entstehung der Straße der Riesen. Wir bekamen dort einen Audio-Guide und gingen den Fußweg zum Strand hinunter. Leider fing der Regen wieder an und machte den Weg sehr rutschig. Darum standen auch viele Besucher am Shuttle Bus an. Doch trotz Wind und Regen war der Anblick ein Erlebnis: Nur hier gibt es eine Unzahl an sechseckigen Basaltpfeilern, die die Natur geschaffen hat!