Die Hafenstadt Marseille in Südfrankreich ist schon seit seiner Gründung um 600 v. Chr. ein wichtiges Zentrum für den Handel und die Seefahrt. Dreh- und Angelpunkt ist dabei der alte Hafen Vieux-Port. Dort verkaufen Fischer ihren Fang direkt vor Ort.
Die Liberty of the Seas ankerte auch in dieser Bucht und es wurde getendert, weil es zwar tief genug war, es aber kein großes Anlegedock gab. Die Überfahrt ging schnell und wir suchten den Bahnhof, um mit nur zwei kurzen Zwischenstopps Nizza zu erreichen und auf eigene Faust zu erkunden. Die Bahn haben wir hier auch sehr pünktlich erlebt, nur machen einem die Franzosen das Ticketkaufen nicht leicht. Wenn man kein französisch spricht, sondern nur englisch, kommt man nur bedingt weiter. Aber es geht!
Dabei kamen wir an der Kathedrale von Marseille vorbei, die uns mit den Runden Kuppeln an die Sacré-Cœur in Paris erinnerte. Mit ihrem Zebramuster hebt sie sich aber noch ein Stück ab.
Eigentlich sollte im Hafen das Leben nur so pulsieren. Durch das kühle, nasse Wetter war jedoch kaum jemand unterwegs, sodass wir hier nur durchgelaufen sind.
Um den Hafen von oben und in ganzer Form zu betrachten, sind wir zum Fort hinauf. Hier hat man einen tollen Rundumblick auf den Hafen und auf Marseille selbst. Bei schönem Wetter noch mehr als bei Regen. Auf den Eintritt ins Fort-Museum haben wir verzichtet, da alles nur auf französisch ausgeschildert und beschrieben war. Wir sind darum unverichteter Dinge wieder zurück zum Schiff (per Taxi).