Heraklion (Kreta)

Das griechische Iraklio ist die Hauptstadt von Kreta. Es ist die Sammelstelle für ein- und ausgehende Reisen per Flugzeug oder Schiff. So ist es heute und so war es früher zu Zeiten der Minoer, Griechen und Venezianer schon. Darum überdauerte der alte Hafen samt Fort und die Altstadt mit befestigter Stadtmauer die Jahrhunderte.

Wir waren vor der Kreuzfahrt durchs östliche Mittelmeer mit der Mein Schiff 4 bereits ein paar Tage auf Kreta in der Nähe von Heraklion. So konnten wir einen Tag in Ruhe in Knossos und einen in der Altstadt von Heraklion verbringen, ohne hetzen zu müssen.

"Heraklion ist oft Abfahrtshafen für Kreuzfahrten, sodass es sich lohnt, ein paar Tage früher anzureisen, um in Ruhe die Gegend zu erkunden. Denn es gibt mehr Sehenswürdigkeiten als man in einem Tag besuchen kann!"
sea you soon
Svessy
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Der Altstadtkern ist wirklich sehenswert. Schon die meterdicke Wehrmauer ist beachtilich. Wenn man Zeit genug hat, kann man auf der gesamten Mauer entlang laufen. Sogar Autos können darauf parken!

Weiterhin ein Must Seen ist der Löwenbrunnen, die venezianische Loge und die St. Mark’s Basilika. Alle drei Objekte reihen sich die Fußgängerzone entlang und sind nicht zu verfehlen. Neben zahlreichen Lokalen und Geschäften gibt es in einer schmalen Gasse sogar einen türkisch angehauchten Basar.

Die Fußgängerzone endet direkt am alten Hafen. Von dort aus sieht man bereits das alte Fort. Es wurde 2017 umfassend restauriert und ist einen Besuch wirklich wert. Der Eintrittspreis beträgt nur 2 Euro, dafür hat man von oben einen tollen Ausblick auf den Hafen! Innerhalb der Mauern erfährt man den Werdegang des Forts über die Jahrhunderte.

Beim Palast von Knossos scheiden sich die Geister: Die erste Ausgrabung war eher laienhaft mit redlichem Wunsch, die alten Säle der Nachwelt besser darzustellen. Dabei wurden manche Bereiche relativ fantasievoll nachgebaut, was im Nachhinein nicht den Tatsachen entsprach, wie das Leben dort wirklich aussah.

Ob man es mag, muss jeder selbst wissen. Es ändert aber nichts daran, dass Knossos das Zentrum der Minoer war, welches durch den Vulkan von Santorin, der einen Tsunami auslöste, zerstört wurde. Den sagenumwobenen stierköpfigen Minotaurus gab es jedoch nie, dafür das Labyrinth, welches der Palast selbst war. Besucher brauchten zur damaligen Zeit einen Führer durch die verwinkelten Räumlichkeiten.

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